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Was ist eine E-Mail-Subdomain und wann sollten Sie eine verwenden

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Wenn Sie E-Mails von Ihrem Domainnamen versenden, verwenden Sie wahrscheinlich eine E-Mail-Adresse wie noreply@example.de. Das Problem beginnt, wenn Sie sowohl Newsletter als auch Transactional E-Mails von derselben Domain versenden. Ein Newsletter, der als Spam markiert wird, beschädigt die Reputation Ihrer gesamten Domain. Dies kann dazu führen, dass auch Ihre Passwort-Resets und Bestellbestätigungen nicht mehr ankommen oder als Spam gesehen werden.

Eine E-Mail-Subdomain hilft Ihnen, verschiedene Arten von E-Mails zu trennen und Ihre Hauptdomain vor Zustellungsproblemen zu schützen. In diesem Artikel erklären wir, was eine E-Mail-Subdomain ist, warum Entwickler sie verwenden und wann Sie eine E-Mail-Subdomain für Ihre Anwendung oder Website einrichten sollten.

Was ist eine E-Mail-Subdomain

Bevor wir in Subdomains eintauchen, erklären wir zunächst, was eine Domain ist. Eine Domain ist die eindeutige Adresse Ihrer Website, wie lettermint.co. Sie verwenden diese Domain für Ihre Website, aber auch für das Versenden von E-Mails.

Eine Subdomain ist ein Präfix, das vor Ihrer Hauptdomain steht. Bei Websites kennen Sie dies vielleicht von Adressen wie blog.example.de oder docs.lettermint.co. Diese Subdomains verweisen auf verschiedene Teile Ihrer Website, während sie mit Ihrer Marke verbunden bleiben.

Das gleiche Prinzip gilt für E-Mails. Eine E-Mail-Subdomain sieht so aus:

      noreply@mail.lettermint.co

    

In diesem Beispiel ist mail die Subdomain. Die E-Mail kommt immer noch von Ihrer Domain, aber E-Mail-Anbieter wie Gmail und Outlook behandeln sie getrennt von Ihrer Hauptdomain.

Root Domain vs Subdomain für E-Mail

Der wichtigste Unterschied zwischen Ihrer Root Domain (Hauptdomain) und einer Subdomain ist, dass sie separate E-Mail-Reputationen haben. Wenn Sie den Unterschied zwischen Root Domain vs Subdomain verstehen, können Sie besser bestimmen, welche Strategie am besten für Ihre Situation funktioniert. E-Mails, die von noreply@example.de (Root Domain) und noreply@mail.example.de (Subdomain) gesendet werden, werden von Anbietern wie Gmail und Outlook unterschiedlich behandelt.

Dies bedeutet, dass Probleme mit E-Mails von Ihrer Subdomain keine Auswirkungen auf E-Mails von Ihrer Root Domain haben und umgekehrt. Die Unterscheidung zwischen Root Domain vs Subdomain ist für Entwickler entscheidend, um verschiedene Arten von E-Mails getrennt zu halten und Ihre Hauptdomain zu schützen.

E-Mail-Subdomains und Absender-Reputation

E-Mail-Anbieter verfolgen die Reputation jeder versendenden Domain. Diese Reputation bestimmt, ob Ihre E-Mails im Posteingang oder im Spam-Ordner landen. Das Wichtigste zu verstehen ist, dass Subdomains ihre eigene Reputationsbewertung haben, getrennt von Ihrer Hauptdomain.

Dies bedeutet, dass E-Mails, die von newsletter@mail.example.de und noreply@example.de versendet werden, unterschiedliche Reputationen aufbauen. Wenn Ihr Newsletter als Spam markiert wird, hat dies keine Auswirkungen auf E-Mails, die von Ihrer Hauptdomain gesendet werden.

Warum eine E-Mail-Subdomain verwenden

Wie wir gerade geschrieben haben, haben Subdomains ihre eigene Reputation, getrennt von Ihrer Hauptdomain. Aber warum ist das wichtig? E-Mail-Subdomains geben Ihnen bessere Kontrolle über Ihre Absender-Reputation und E-Mail-Zustellung. Dies sind die Hauptgründe, warum Entwickler sie verwenden:

1. Trennen Sie Transactional E-Mails von Broadcast E-Mails

Transactional E-Mails wie Passwort-Resets und Bestellbestätigungen werden innerhalb von Sekunden von Nutzern erwartet. Diese E-Mails müssen immer ankommen, und am liebsten schneller als Licht. Broadcast E-Mails wie Newsletter haben typischerweise geringere Engagement-Raten. Wenn diese E-Mails als Spam markiert werden, kann das Ihre Absender-Reputation schädigen.

Indem Sie Transactional E-Mails von mail.example.de und Newsletter von newsletter.example.de versenden, halten Sie diese Reputationen getrennt. Ihre wichtigen Transactional E-Mails bleiben zuverlässig, auch wenn eine Marketingkampagne schlecht abschneidet.

2. Schützen Sie Ihre Hauptdomain

Sie verwenden Ihre Hauptdomain (example.de) wahrscheinlich auch für persönliche E-Mails Ihres Teams und Ihrer Kollegen, wie max@example.de oder info@example.de. Wenn eine Marketingkampagne die Reputation Ihrer Hauptdomain beschädigt, können auch diese persönlichen E-Mails im Spam landen. Besonders während geschäftiger Zeiten wie Black Friday und Feiertagen werden Spam-Filter strenger.

Durch die Verwendung einer Subdomain für Massen-Versand schützen Sie Ihre Hauptdomain. Wenn etwas mit einer Kampagne schiefgeht, ist nur diese spezifische Subdomain betroffen.

3. Einfachere Problemlösung

Wenn Sie alle E-Mails von einer Domain versenden, wird es schwierig festzustellen, was Zustellungsprobleme verursacht. Lösen Ihre Marketing-E-Mails die Spam-Filter der Provider aus, oder gibt es ein Problem mit Ihren Transactional E-Mails?

4. Bessere Organisation für größere Teams

Wenn Sie mehrere Produkte oder Dienstleistungen anbieten, helfen Subdomains dabei, alles organisiert zu halten. Sie verwenden vielleicht app.example.de für Anwendungsbenachrichtigungen, marketing.example.de für Kampagnen und alerts.example.de für Systemnachrichten. Jede Subdomain kann unabhängig mit eigenen Versandmustern und Volumen verwaltet werden.

Wann sollten Sie eine E-Mail-Subdomain verwenden

Nicht jede Situation erfordert eine Subdomain. Hier erfahren Sie, wann es sinnvoll ist, eine einzurichten:

  • Sie versenden sowohl Transactional als auch Broadcast E-Mails.
    Wenn Sie Passwort-Resets und Bestellbestätigungen neben Newslettern oder Werbeaktionen versenden.
  • Sie versenden große E-Mail-Volumina.
    Bei Tausenden oder Millionen von E-Mails steigt das Risiko von Reputationsschäden. Eine Subdomain gibt Ihnen ein Sicherheitsnetz. Wenn eine Subdomain Probleme hat, funktionieren Ihre anderen E-Mail-Typen weiter normal.
  • Sie starten ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung.
    Beginnen Sie ein neues Projekt unter Ihrer bestehenden Domain? Verwenden Sie von Anfang an eine Subdomain.
  • Sie haben eine Staging- oder Beta-Umgebung - Testen Sie neue Features in einer Staging-Umgebung? Verwenden Sie eine Subdomain wie staging.example.de oder beta.example.de. So beeinflussen Test-E-Mails niemals Ihre Produktions-Reputation.

Tipps für E-Mail-Subdomains

Wenn Sie sich für die Verwendung von Subdomains entscheiden, befolgen Sie diese Richtlinien:

Wählen Sie klare, professionelle Namen

Verwenden Sie beschreibende Subdomain-Namen, die sinnvoll sind. Gute Beispiele sind:

  • mail.example.de
  • transactional.example.de
  • newsletter.example.de
  • benachrichtigungen.example.de

Vermeiden Sie verwirrende Namen wie xyz.example.de oder die Verwendung völlig anderer Domains, die nicht zu Ihrer Marke passen. Empfänger müssen sofort erkennen, dass die E-Mail von Ihrem Unternehmen kommt.

Richten Sie die Authentifizierung korrekt ein

Jede Subdomain benötigt ihre eigenen SPF, DKIM und DMARC Einträge. Diese Protokolle teilen E-Mail-Anbietern mit, dass Ihre Subdomain legitim ist und helfen, Vertrauen aufzubauen.

Bei Lettermint handhaben wir automatisch die SPF- und DKIM-Einrichtung, wenn Sie eine Subdomain hinzufügen. Sie müssen nur die DNS-Einträge hinzufügen, die wir bereitstellen, den Rest erledigen wir.

Wärmen Sie neue Subdomains schrittweise auf

Wenn Sie eine neue Subdomain erstellen, beginnen Sie mit dem Versenden geringer Volumina und erhöhen Sie diese schrittweise. Dies baut die Reputation langsam auf und verhindert, dass Ihre E-Mails als verdächtig markiert werden. Lesen Sie auch unseren Artikel über Greylisting, um zu verstehen, wie E-Mail-Anbieter neue Absender behandeln.

Testen Sie Ihre neue Subdomain immer zuerst mit unseren Test-E-Mail-Adressen, bevor Sie an echte Benutzer senden. So sehen Sie, ob alles korrekt funktioniert, ohne Ihr monatliches Volumen zu beeinflussen.

Überwachen Sie die E-Mail-Status Ihrer neuen Subdomain sorgfältig. Achten Sie besonders auf Bounces und verzögerte Status in den ersten Wochen.

Verwenden Sie konsistente Absenderadressen

Wechseln Sie nicht ständig zwischen verschiedenen E-Mail-Adressen auf derselben Subdomain. Wählen Sie Adressen wie hello@mail.example.de oder noreply@transactional.example.de und bleiben Sie dabei. Konsistenz hilft, sowohl bei E-Mail-Anbietern als auch bei Empfängern Wiedererkennung aufzubauen.

E-Mail-Subdomain mit Lettermint einrichten

Das Hinzufügen einer Subdomain zu Lettermint ist einfach. So funktioniert es:

  1. Wählen Sie Ihre Subdomain.
    Wählen Sie etwas Beschreibendes wie mail.example.de
  2. Fügen Sie die Subdomain in Ihrem Lettermint-Dashboard hinzu.
    Gehen Sie zu Domains und fügen Sie Ihre neue Subdomain hinzu
  3. Fügen Sie DNS-Einträge zu Ihrer Domain hinzu.
    Wir geben Ihnen die genauen DNS-Einträge, die Sie zu Ihrer Subdomain hinzufügen müssen.
  4. Beginnen Sie mit dem Versenden.
    Ihre Subdomain ist bereit zum Versenden von E-Mails!

Für weitere Informationen zur Einrichtung von DNS-Einträgen lesen Sie unsere Dokumentation über das Hinzufügen einer Domain.

Fazit

E-Mail-Subdomains geben Ihnen bessere Kontrolle über Ihre Absender-Reputation und helfen dabei, Ihre wichtigsten E-Mails zuverlässig zu halten. Durch die Trennung von Transactional E-Mails und Broadcast E-Mails verhindern Sie, dass Newsletter-Probleme Ihre wichtigen Transactional E-Mails beeinträchtigen.

Eine Subdomain einzurichten ist einfach und verhindert zukünftige Probleme. Besonders wenn Sie sowohl Marketing-E-Mails als auch Transactional E-Mails versenden, lohnt es sich, diese getrennt zu halten.

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